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DIY: Augen, Nase, Ohren, Mund … Upycling-Stiftebecher aus Pappe und Papier

Stiftebecher, Gesicht, Papier, Pappe, DIY, binedoro

Gebrauchtes Geschenkpapier, Bastelpapierreste, schöne Seiten aus Zeitschriften – ich kann das alles nur schlecht wegwerfen. Man kann doch so viel Neues daraus gestalten, oder? Okay, ich stelle mich jetzt nicht hin und bügle knittriges Geschenkpapier, da lassen wir mal die Kirche im Dorf. Oft sieht zerknittertes Papier nämlich auch sehr hübsch aus, finde ich. Das hat auch sowas Unperfektes.

Und so konnte ich neulich auch die leeren Leuchtmittel-Kartons nicht in den Mülleimer befördern. Denn daraus kann man coole Stiftebecher basteln und das habe ich gemacht: Stiftebecher mit Gesichtern. Die drei Herren von der Fensterbank, sozusagen.

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Upcycling-Stiftebecher aus Pappe und Papier

Bei der Gestaltung der Gesichter kann man sich richtig austoben: kleine Nase, große Nase, Männlein oder Weiblein, verschiedene Gesichtsausdrücke, mit Krawatte oder Fliege. Und die Stifte, die oben aus den Kartonagen gucken, machen immer wieder eine andere fesche Frisur.

Material:

leere Leuchtmittel-Kartons (mit Einsatz)
Tonpapier oder Tonkarton, unifarben und/oder gemustert
Schere
Klebstoff
Bleistift
Lineal
schwarzer Filzstift

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Warum es gerade Leuchtmittel-Kartons sein sollen: Die haben es in sich, im wahrsten Sinne des Wortes: einen Einsatz mit rundem Ausschnitt, der nicht nur dafür sorgt, dass das Leuchtmittel in der Verpackung nicht beschädigt wird, sondern eben auch, um die Stifte an Ort und Stelle zu behalten und das Gewicht gleichmäßig zu verteilen. Sie machen den Stiftebecher stabiler.

Augen, Nase, Ohren, Mund … so hab ich’s gemacht

Als erstes habe ich den Deckel der Schachteln abgetrennt und die Seiten der Kartons rundum mit Tonpapier beklebt. Danach bekommen sie ihr „Oberteil“ – farbig oder gemustert oder beides – aus einem Streifen Papier. Dass es drei Herren geworden sind, war eher Zufall, als ich Fliege, Krawatte und Kragen zugeschnitten habe. Die werden dann ebenfalls auf die Schachtel geklebt und so langsam nehmen die Figuren Form an.

Für die Ohren und die Nase habe ich Tonkarton in kleine Streifen bzw. Stücke geschnitten, dreimal gleichmäßig gefaltet und zu einem Dreieck zusammengeklebt. Verschiedene Typen bekommt man, wenn die Nasen unterschiedlich gestaltet werden: eine lange Nase oben ab dem Rand positioniert oder eine kurze Nase mittig platziert.

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Jetzt fehlt nur noch das Gesicht: Augen und Mund habe ich mit einem schwarzen Filzstift aufgemalt. Durch Augenbrauen und die Mundform haben meine drei Herren etwas andere Gesichtsausdrücke bekommen. Okay, sie schauen alle ziemlich freundlich, aber ich wollte auch keinen Griesgram auf meiner Fensterbank stehen haben. Ihr etwa?

Übrigens auch eine schöne Idee, die man mit Kindern prima umsetzen kann, oder als Geschenkverpackung, wenn man Stifte verschenkt.

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Ich mag die drei sehr gern und vielleicht gesellt sich ja demnächst noch der eine oder andere hinzu.

Der Liebste ist immer wieder verblüfft, was man so alles zweckentfremden und neu bzw. umgestalten kann. Das Gute ist, er fragt jetzt hin und wieder, bevor er Pappschachteln wegwirft.

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