Wie das größte Glück unser Leben auf den Kopf stellt
Es ist der 8. Dezember, ich werde mitten in der Nacht wach, genau genommen um viertel vor drei. Die ersten Wehen. Ich tapere zur Toilette, wecke um drei Uhr den Liebsten. Ungewollt etwas unsanft, indem ich das Deckenlicht im Schlafzimmer einschalte, und mit den Worten „Ich glaube, wir fahren mal ins Krankenhaus“. Die letzten Dinge, wie Ladekabel und Hausschuhe, in die Kliniktasche gepackt, kamen wir um halb vier im Krankenhaus an. Die Wehen waren unregelmäßig stark, aber für mein Empfinden in schon recht kurzen Abständen. Maske aufgesetzt, rein ins Krankenhaus, im Foyer vom Liebsten verabschiedet (der musste erst einmal unten warten) und ich mit dem Aufzug zum Kreißsaal. Das CTG bestätigte die Wehentätigkeit. Und die Hebamme bei der Untersuchung erfreut: „Da haben Sie ja schon einiges geschafft, der Muttermund ist 7 cm geöffnet. Na klar, dachte ich mir.