Anleitungen, DIY - Nähen
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Aus dem Nähzimmer ⎟ So entsteht bei mir eine Patchworkdecke + ein Ergebnis

Auf meinem neuen zweiten Arbeitstisch häufen sich gerade wieder Stoffstapel für kuschelige Decken. Heute gibt es einen kleinen Einblick, wie ich bei der Herstellung von Patchworkdecken vorgehe. 

Zuerst erstelle ich ein Farb- bzw. Musterschema, wozu ich die Stoffe zusammenstelle. Geht es um einen Kundenauftrag, fotografiere ich die Stoffkombination. Das hilft ganz gut, wenn es um Kundenanfragen geht, die per E-Mail abgestimmt werden. 


Sind die Farben/Muster vom Kunden freigegeben bzw. habe ich selbst das OK gegeben (wenn es um Produkte z. B. für meinen Shop geht), lege ich eine Vorlage an für die Verteilung der Stoffe. Habe ich Fotos der Stoffe, baue ich die Decke vorab am Laptop zusammen, ebenfalls super zur Abstimmung von Kundenaufträgen. Ansonsten skizziere ich die Decke samt Mustern und Farben auf Papier. Diese Vorgehensweise nutze ich immer für Produkte, die für meinen Shop gedacht sind, da ich die ja nur mit mir selbst abstimmen muss. 🙂 Je nach Anzahl der Quadrate, die sich nach der Deckengröße richtet, lege ich vorab schon fest, wie viele Quadrate ich je Stoff unterbringen möchte. Das wiederum richtet sich danach, wie viele unterschiedliche Farben und Muster vorgesehen sind. Mit Hilfe der Skizzen behalte ich auch später beim Nähen den Überblick, gerade wenn ein Projekt nicht an einem Stück fertiggestellt wird (was meistens der Fall ist).


Dann geht’s ans Zuschneiden der Quadrate, was ein wenig an Fließbandarbeit erinnert, besonders dann, wenn eine Patchworkdecke 70 Quadrate umfasst. Ich lege die Quadrate vor dem Nähen immer noch einmal so angeordnet hin, wie die Decke laut Skizze später aussehen soll. Dann kann man ggf. noch einmal etwas tauschen. Wenn die Decke dann fertig ist, sieht sie so aus:

Ein schöner Auftrag. Und da die Decke bereits am Wochenende ihren Besitzer gewechselt hat, weiß ich auch, dass sie gut angekommen ist. 🙂 Hier liegen bereits zugeschnittene Stoffe für zwei weitere Patchworkdecken bereit. Klingt nach Arbeit, oder? Ist es auch, aber es macht Spaß!

Habt einen schönen Tag!
bine


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