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DIY: Siebdruck und ein Beutel für Brot, Brötchen, Croissants & Co.

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Was so ein paar Veränderungen der Umgebung alles bewirken können … meine Kreativität kehrt zurück, die Lust und Laune mich an die Nähmaschine zu setzen und auch neue Materialien und Techniken auszuprobieren. Na gut, durch den Umzug hat sich schon eine Menge verändert, vor allem, da ich jetzt einen separaten Raum habe, in dem ich mich kreativ austoben kann. Und da sich hier so langsam alles einspielt, musste ich an diesem Wochenende einfach die freie Zeit nutzen und habe endlich ausprobiert, was ich schon lange wollte: Siebdruck. Für zu Hause.

Ich liebe Drucktechniken

Vielleicht ist es meinem Beruf geschuldet, dass ich trotz allem Digitalen nach wie vor ein großer Fan von Printprodukten und -techniken bin. Es gibt so tolle Papiere, Drucktechniken und Veredelungsmöglichkeiten, von denen man einige eben auch leicht (und/oder abgewandelt) zu Hause umsetzen kann.

Gestalten wollte ich einen Beutel für Brot, Brötchen & Co., den man mit zum Bäcker nimmt und dort direkt befüllen lässt (sofern die Bäckerei das mitmacht). Und das erste Siebdruck-Ergebnis kann sich schon sehen lassen, finde ich.

Für die Siebdruck-Technik hat die Firma Marabu das „Screen Printing Textil“ Set entwickelt und zusammengestellt. Das habe ich mir Anfang des Jahres auf der Creativeworld in Frankfurt mal genauer angeschaut und war sofort begeistert. Mangels Zeit musste das DIY-Set bis jetzt warten, aber wenn man einmal angefangen hat, möchte man nicht mehr aufhören. Ich zumindest nicht.

Ein Brotbeutel mit Schriftzug „Brotzeit“

Also habe ich angefangen, den Schriftzug „BROTzeit“ auf Papier zu zeichnen und zwar so groß, dass er die Größe des Siebes nicht überschreitet (das ist ca. DIN A5) und habe ihn mithilfe von Cutter und spitzer Schere ausgeschnitten. Ich glaube, das Erstellen der Vorlage hat länger gedauert als der spätere Druckvorgang selbst.

Die Papiervorlage (ich habe 120 g/qm Papier genommen) wird dann mit Kreppband o. ä. auf die flache Siebseite (Rückseite) geklebt, sodass auf der Vorderseite die Schrift richtig herum zu lesen ist.

Den Beutel habe ich ausnahmsweise mal nicht selbst genäht, sondern zum Testen lieber auf eine einfache, fertig genähte Stofftasche aus meinem Materialfundus zurückgegriffen. Erstmal üben, ne?

Das Sieb samt Vorlage wird dann auf dem Stoff positioniert (die Vorlage liegt also direkt auf dem Textil) und die Siebdruckfarbe in einem Streifen am Rand aufgetragen. Mit der Rakel wird dann das Sieb geflutet, das heißt, die Farbe wird ohne Druck von oben nach unten (wieder zurück) auf dem Sieb verteilt. Anschließend wird das Gleiche mit gleichmäßigem Druck gemacht, wodurch die Farbe auf den Stoff übertragen wird, an den Stellen, wo eben kein Papier das Textil abdeckt. Und tadaa, es hat geklappt! Na gut, so mehr oder weniger, denn ein paar Fransen sind leider nicht ausgeblieben. Aber egal, ist ja selbst geamacht!

Ich bin auf jeden Fall noch immer begeistert und hab direkt noch einen weiteren Brotbeutel bedruckt. Zum Verschenken oder so. Und die nächsten Ideen sind schon notiert.

Hier gibt es noch ein Bild zum Merken auf Pinterest:

Siebdruck-Brotzeit-Brotbeutel-binedoro

Unser Zuhause: Alles neu im Mai und zwei Umzüge auf einmal

Da sind wir nun im neuen und gemeinsamen Zuhause in Düsseldorf. Yeah! Für mich hieß das nach mehr als acht Jahren ein weiterer Stadtwechsel, für den Liebsten der Umzug in einen anderen Stadtteil. Mehr Quadratmeter, mehr Zimmer, der Rhein ganz in der Nähe (wunderbar!) und natürlich die Herausforderung des Zusammenlebens. Und die meistern wir schon ganz gut, denke ich.

Dafür, dass ich mir mit Mitte 20 geschworen habe, nie in der Stadt zu leben, in der ich arbeite – und lieber 45 bis 60 Minuten Fahrzeit pro Strecke mit dem Auto auf mich nehme –, bin ich jetzt genau da angekommen. Das hat ja geklappt – nicht. Aber den Schwur breche ich inzwischen sehr gern mit mir und fange an die Vorzüge, die Düsseldorf mir bietet, kennen und schätzen zu lernen. Ich kann mit dem Fahrrad zum Büro fahren, habe tolle Laufstrecken vor der Tür und auch den Yachthafen, nette Restaurants und Cafés in unmittelbarer Nähe. Und was ganz wichtig ist: den Liebsten an meiner Seite.

Und noch etwas ist neu: Mein Blog hat ein neues Gesicht bekommen. Und nicht nur das: Ihr findet mich jetzt auf binedoro.de. Das ist quasi der zweite Umzug, der hier in den letzten Monaten stattgefunden hat. Weg von Blogspot hin zu WordPress. Allerdings hatte ich dabei tatkräftige Unterstützung, denn als WordPress-Neuling wäre das für mich parallel nicht zu wuppen gewesen.

Während also in unserer Wohnung noch fast überall Lampen fehlen (wobei einfache Fassungen mit Leuchtmitteln ja total hipp sind) und ein hübscher Spiegel im WC, ein paar wenige Kartons ausgepackt und kleinere umzugsbedingte Schönheitsfehler behoben werden wollen, müssen auf dem Blog noch fast alle bereits veröffentlichten Blogposts an das neue Design angepasst werden. Und ich muss mich hier erstmal zurecht finden. Habt also ein wenig Geduld mit mir. Aber hey, der erste Blogpost ist online. Applaus, bitte.

Hiermit bekommt ihr also einen kleinen Einblick in unsere neuen vier Wände, also zumindest in die Ecken, die sich schon sehen lassen können und die gerade aufgeräumt sind. Das Wohnzimmer zeige ich euch demnächst – unserer Couch verpasse ich erst noch einen neuen Bezug. Das ganze Unterfangen stelle ich mir wahrscheinlich einfacher vor, als es wirklich ist. Aber egal! Fakt ist, wir haben 16 Meter Stoff bestellt und sobald der da ist, nähe ich los.

Das zweite größere Nähprojekt für die neue Wohnung sind Raffrollos für Wohnzimmer und Schlafzimmer. Auch dafür ist der Stoff bestellt und mir kribbelt’s schon in den Fingern endlich loszulegen. Wollt ihr eine Anleitung dazu? Dann knipse ich beim Nähen mit.

So, und jetzt interessiert mich brennend, wer von euch auch nach Düsseldorf gezogen ist oder sogar gebürtig hier herkommt und hier wohnt.

Vorsätze? Nein, danke. Aber der Wunsch nach mehr Leichtigkeit

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Derzeit liest und hört man überall von guten Vorsätzen für das neue Jahr, beispielsweise mehr auf sich acht geben, gesünder und nachhaltiger leben, mehr Wasser trinken, mehr und regelmäßig Sport treiben, weniger Kleidung kaufen, mehr Zeit für Familie und Freunden haben, regelmäßig ausmisten und sich von Dingen trennen, die man schon lange nicht benutzt hat. Und so weiter. Passiert das Leben aber nicht genau dann und macht, was es will, wenn wir uns Gedanken um gute Vorsätze machen und wie wir sie einhalten können?

Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht, dass mich solche Vorsätze eher ausbremsen und unter Druck setzen, als dass sie mich mit Power durchs Jahr und weiterbringen. Daher habe ich „nur“ einen Wunsch (der auch nicht Jahreswechsel-abhängig ist) und zwar den nach mehr Leichtigkeit.

Unbeschwerter in den Tag starten, gelassener sein. Weniger Sorgen machen, weil vieles schlimmer sein könnte. Mir selbst weniger Druck machen und weniger verbissen sein, allen um mich herum und mir selbst immer gerecht zu werden. Mehr genießen und zu schätzen wissen. Spontan sein und Spaß haben. Mehr Kreativität ohne Perfektionismus. Glücklich sein. Das alles bedingt Leichtigkeit oder entsteht durch Leichtigkeit.

So wie mit Vorsätzen verhält es sich bei mir auch mit Challenges. Es gibt immer welche, aber gerade zum Jahresbeginn sprießen sie überall aus dem Boden. Challenges, bei denen es darum geht, Tag für Tag ein Foto zu einem bestimmten Thema zu posten, sind nichts für mich. Zu viel Druck neben einem ausgewogenen Privatleben, meinem Vollzeitjob und diversen Hobbys. Aber kreative Aufgaben, die vor dem Wochenende gestellt werden und für die ich eine Woche Zeit habe, finde ich großartig.

Daher ist das Lettering oben auch mein Beitrag zum ersten Thema von „The Letter Lovers“, der deutschsprachigen Lettering-Community. Leichtigkeit ist das Wort, das mich 2019 begleiten soll. Und jeden Freitag gibt es eine neue Aufgabe, in der man sich kreativ austoben kann.

Und wie ist das bei euch: Seid ihr Team „gute Vorsätze“ oder eher Team „Vorsätze – och nö“?

Mit dem Motorboot nach Amsterdam und zurück

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Geschafft! Das selbst gestaltete Logbuch zu unserer Tour mit dem Motorboot von Düsseldorf nach Amsterdam und zurück ist endlich fertig. Schließlich war die Reise bereits im September. Aber gut Ding will eben Weile haben und immerhin bin ich meinem Wunsch nachgekommen, das Logbuch samt ausführlichem Bericht noch in diesem Jahr fertiggestellt zu haben. Denn der nächste Urlaub kommt bestimmt. Von unserer Motorbootstour durch NRW im Juli hatte ich euch ja schon berichtet.Aber Achtung, dieser Bericht ist seeehr lang geworden. Da müsst ihr jetzt durch oder ihr wartet bis zum nächsten DIY-Projekt.

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Nähen ⎟ Eine gekürzte „Frau Ava“ und meine Check-Liste für die Teilnahme an einem Nähcamp

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Obwohl ich damals beim Probenähen des Mantels „Frau Ava“ von „Hedi näht“ total begeistert vom Schnitt war, ist es bei dem einen Exemplar geblieben. Warum? Ich vermute, weil mir die eigentliche Länge zu lang war und der Walkstoff nicht mein Material ist. Ich mag Cardigans oder Strickjacken fürs Büro total gern, die lassen sich nämlich super im Zwiebellook tragen. Sie dürfen aber nicht zu lang sein, denn dann habe ich ein Jackenproblem für oben drüber, wenn ihr versteht, was ich meine.

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