Lakritz-Bonbons mit Salz und Pfeffer, fruchtige Sorten wie Erdbeere-Sahne und Kirschgarten oder salzige Karamell-Bonbons. Die Bremer Bonbon-Manufaktur ist ein buntes Paradies für Süßschnuten und die, die es werden wollen. In dem kleinen Laden im urigen Handwerkerhof der Böttcherstraße durfte ich zusammen mit Janine und Melanie unter Anleitung selbst Bonbons herstellen und mich einmal quer durchs Sortiment probieren. Und zwar nicht nur die (rund 100) Sorten an Bonbons, sondern auch die köstlichsten Varianten an Fudge (fəj), dem feinen Weichkaramell. Dazu aber später mehr.
Die Leidenschaft für ihren Beruf konnte man bei Konditorin Annika förmlich spüren, als sie uns gezeigt und erzählt hat, wie Bonbons entstehen und wie es neue Kreationen in die Regale schaffen. 2,5 kg Bonbonmasse haben wir „gezogen“, wie es im Fachjargon heißt. Echt ein Kraftakt und gar nicht so leicht, einen geschmeidigen Teig herauszubekommen.
Nach einigem Hin und Her entschieden wir drei uns für klassische Karamellbonbons mit etwas Salz. Ich konnte nicht alle mit meiner Idee für Lakritz mit Brombeere begeistern. Mit Handschuhen machten wir uns daran in 10 Minuten (viel mehr Zeit hat man nämlich nicht) die Bonbonmasse auf Wärmeplatten zu verarbeiten: zu Herz-Lollies (es war ja Muttertag, ne?), kleinen Schnecken und jede Menge Bonbonkissen. Letztere werden in weichem Zustand in einer Schneidemaschine geschnitten und dann zum Trocknen auf ein Blech gelegt.
Während wir unsere Bonbons noch hübsch in kleine Tütchen verpackten, fiel unser Blick auf die Pappschachteln mit Fudge in allerlei Geschmacksrichtungen. Wer kann bei Toffee, Lakritz, Cocos oder Erdnuss in Form von weichem Karamell widerstehen? Ich jedenfalls nicht. Und Janine auch nicht. So war der Kampf um das vermeintlich letzte Päckchen Erdnuss-Fudge schnell eröffnet. Denn bei Erdnuss-Fudge hört die Freundschaft auf. Wie gut, dass es hinterm Tresen noch ausreichend Nachschub gab.
Das Team der Bremer Bonbon-Manufaktur probiert immer wieder neue Geschmackskombinationen aus. Nicht jede schafft es am Ende in kleinen Gläschen in den Laden, aber vielleicht gibt es ja bald die Kombination aus Lakritz und Brombeere als Bonbon? Ich würde welche nehmen.
Wer in Bremen ist, sollte auf jeden Fall einmal in der Böttcherstraße vorbeischauen. Nur durch eine halbhohe Glasscheibe getrennt, kann man im Laden einen Blick auf das traditionelle Handwerk in der Bonbonküche werfen. Und wer Lust hat, auch einmal selbst aktiv zu werden, der bucht einen Workshop. Absolut empfehlenswert. Über den Onlineshop der Bonbon-Manufaktur kann man sich aber auch als Nicht-Bremer mit den Süßigkeiten von fruchtig-frisch bis chili-scharf eindecken.
Herzlichen Dank an die Bremer Bonbon-Manufaktur für die Einladung zum Workshop. Es war wirklich toll und hat mich sehr begeistert.
Wer in Bremen ist, sollte auf jeden Fall einmal in der Böttcherstraße vorbeischauen. Nur durch eine halbhohe Glasscheibe getrennt, kann man im Laden einen Blick auf das traditionelle Handwerk in der Bonbonküche werfen. Und wer Lust hat, auch einmal selbst aktiv zu werden, der bucht einen Workshop. Absolut empfehlenswert. Über den Onlineshop der Bonbon-Manufaktur kann man sich aber auch als Nicht-Bremer mit den Süßigkeiten von fruchtig-frisch bis chili-scharf eindecken.
Herzlichen Dank an die Bremer Bonbon-Manufaktur für die Einladung zum Workshop. Es war wirklich toll und hat mich sehr begeistert.