Puh, geschafft! Die erste Adventskalender-Idee ist online. Die gesamte Wohnung glich in den letzten zwei Wochen nämlich einem kreativen Chaos vom allerfeinsten. Ich wollte in diesem Jahr unbedingt ein paar ganz unterschiedliche Adventskalender umsetzen. Herausgekommen sind Ideen von aufwendig-schön bis hin zu last-minute-schön. Bastel-Spaß ist jedem Fall garantiert.
Ich finde ja, es muss nicht immer Süßigkeiten oder andere materielle Geschenke geben. Wie wäre es mit Erinnerungsfotos oder ein paar geschriebenen Zeilen? In dieser Woche findet ihr hier jeden Tag einen anderen Adventskalender mit Anleitung und Vorlagen zum Ausdrucken und Nachbasteln.
Heute geht es los mit einer Stadt in schwarz-weiß. Vorweg: Das ist, glaube ich, der Kalender mit dem größten Zeitaufwand. Daher zeige ich ihn euch als erstes. Aber keine Sorge, bis zum 1. Dezember habt ihr den locker fertiggestellt. Legt also schon mal weißes Tonpapier, einen feinen schwarzen Marker, Flüssigkleber, Schere, Bleistift und Kordel bereit, wenn ihr weihnachtliche Häuschen als Tüten zaubern wollt. Übrigens einer meiner Lieblingsadventskalender, weil er auch ungefüllt einfach als Deko so hübsch aussieht.
Als erstes schneidet ihr aus weißem Tonpapier die Häuser aus. Dazu könnt ihr die Vorlage mit vier Hausformen ausdrucken, die ihr am Ende dieses Posts zum Download findet. Das ist eine gute Basis für Häuser in verschiedenen Größen. Ihr könnt die Vorlagen zum Beispiel einfach ein Stückchen verlängern. Wenn die Papiergröße ausreicht, schneidet die Häuser an der unteren Kante im Bruch zu, dann müsst ihr weniger kleben. Damit die beiden Hausseiten später auch passgenau sind, schneide ich erst nur eine Seite aus, die zweite Seite wird nach dem Zusammenkleben zurechtgeschnitten.
Faltet das Papier im Bruch und bemalt eine Außenseite als Haus mit Fenstern, Türen, Treppen, Gardinen, Blümchen und Kerzen im Fenster, Weihnachtsdeko an der Haustür, Weihnachtsbäume hinterm Fenster und was euch sonst noch so an Schnickschnack einfällt … Bank vorm Haus, Blumenkübel, Regenrinne, Mauersteine, Dachziegeln. Die Hausnummer bildet dabei die „Türchen-Nummer“.
Dann klappt ihr das Papier auf und tragt Flüssigkleber auf die beiden offenen Kanten auf – vom Bruch bis zur Ecke, an der das Dach beginnt. Wieder zuklappen und die beiden Seiten gut andrücken. Jetzt könnt ihr das überstehende Papier wegschneiden.
Damit die Häuschen auch stabil genug sind und die Kordel später hält, wird das Dach ein Stück gedoppelt. Das heißt, die gespiegelte Dachform wird jetzt nach innen geklappt und festgeklebt. Dann einfach mit einer Lochzange oben mittig ein Loch hineinstanzen.
Ich habe meine Stadt an ein Stück Treibholz gehängt, ihr könnt aber auch einen anderen stabilen Ast oder ein Rundholz nehmen, ganz wie ihr mögt. Wählt dann die Anordnung der Häuser und bestimmt die Länge der Kordel. Häuschen befüllen und aufhängen.
Ich sag’s euch, der Kalender ist nicht schwierig zu basteln, aber das Malen
der Häuser dauert ein wenig, je nachdem wie detailgetreu ihr eure Stadt
gestalten wollt. Kann man aber gut abends vor dem Fernseher machen.
Und jetzt bin ich sehr gespannt, ob auch in anderen Wohnzimmern eine kleine weihnachtliche Stadt einzieht. Morgen geht es hier weiter mit einem Adventskalender für ganz viele Erinnerungsfotos. Unbedingt wieder vorbeikommen!
Die Vorlagen der Hausformen für euch zum Speichern und Ausdrucken:
DIY-Adventskalender-Haus-binedoro-Vorlage 2
Und hier kommt noch das Bild zum Pinnen bei Pinterest:
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