Werbung/Kooperation: Die Papiertüten wurden mir von folia zur Verfügung gestellt.
Der Freund und ich sind zurück von unserer zweiten gemeinsamen Bootstour. Was für ein Spaß, aber auch was für ein Wetter! Von etwas strahlendem Sonnenschein bis ziemlich viel Grau in Grau war alles dabei. Aber darum geht es heute gar nicht. Jetzt wird es erst einmal bunt. Denn ich komme endlich dazu, euch die Ergebnisse von meinem letzten DIY-Zeitfenster zu zeigen. Vor Kurzem standen nämlich wieder zwei Geburtstage an – der vom Freund und der meiner Nichte – und ich habe mich bei der Geschenkverpackung ein wenig ausgetobt.
„DIY-Zeitfenster“? Ja, irgendwie komme ich in den letzten Monaten nicht so häufig dazu, mich an die Nähmaschine zu setzen oder zu basteln, zu gestalten, zu malen oder zu schreiben. Dafür verbringe ich meine Zeit oft draußen an der frischen Luft und auf dem Wasser. Denn wer mir auf Instagram folgt, hat vielleicht (wenn der Algorythmus das möchte) gesehen, dass ich mir, recht spontan, ein kleines Sportboot gekauft habe. Unser Zweitboot sozusagen.
Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich den Sportbootführerschein mache und sogar Bootsbesitzerin werde, ich hätte demjenigen einen Vogel gezeigt. Nun denn, das bis letzte Woche noch ganz passable Spätsommerwetter muss natürlich ausgenutzt werden, bis das Bötchen dann Anfang Oktober ins Winterquartier kommt. Und dann werde ich auch wieder Zeit zum Kreativsein haben. Das habe ich mir fest auf die Fahne geschrieben. Mir ist nämlich seit unserer Bootstour, bei der dicke Socken, Schal und Mütze unsere ständigen Begleiter waren, nach eben diesen und nach Tee und ganz viel Gemütlichkeit. Hallo, Herbst!
Individuelle Geschenkverpackung für Konzertkarten
So, jetzt zu den Verpackungsideen: Der Freund hat Konzertkarten bekommen und ich habe die Geschenkverpackung auch gleich mal passend gestaltet. Ich hatte ja vermutet, dass er sofort weiß, was genau drin ist, dem war aber nicht so.
Als Basis habe ich die Blockbodenbeutel von folia verwendet. Die sind aus Kraftpapier, sogar lebensmittelecht und es gibt sie sowohl in weiß als auch inzwischen in braun. Durch den Boden haben sie eine gute Größe (21x12x6 cm), in die auch was hineinpasst. Ich bin ja sonst totaler Fan von den einfachen Butterbrot- oder Sandwich-Tüten, aber die sind etwas kleiner und ja auch nicht ganz blickdicht.
Aus verschiedenen Papier- und Papperesten habe ich dann Noten ausgeschnitten und auf die Tüte geklebt und ein Mikrofon als Karte angehängt.
Geschenkverpackung mit bunten Wimpeln
Für meine kleine Nichte musste das Geburtstagsshirt noch verpackt werden. Das passte Dank des Bodens so gerade auch noch in einen Kraftpapierbeutel, den ich dann mit einer Wimpelgirlande verziert habe.
Einfach aus Papierresten – in diesem Fall ganz mädchen-like – kleine Streifen schneiden, in der Mitte falten, mit etwas Kleber zusammenkleben und ein kleines Dreieck wegschneiden. Dann die Wimpel nacheinander auf eine Kordel auffädeln und um das Päckchen wickeln, an den Enden festkleben, fertig.
Ich mache mir jetzt mal eine Liste mit den DIY-Ideen, die ich gern in den nächsten Wochen umsetzen möchte. Immerhin habe ich in den letzten Tagen schon für zwei Shirts an der Nähmaschine gesessen. Hat mir gefehlt! Und damit ich gewappnet bin, gehen die Nähmaschinen jetzt erst einmal zur Inspektion. Denn im November steht auch wieder das Nähcamp im DJH Resort in Neuharlingersiel an. Da müssen die Maschinen rattern.
Habt einen schönen Start in die Woche mit vielen kreativen Stunden!