Alle Artikel mit dem Schlagwort: Aus dem Leben

Offline vs. online und die Frage nach den Prioritäten

Vor neun Monaten bin ich zum zweiten mal Tante geworden. Im Nachhinein betrachtet, hatte ich das große Glück, ganz viel Zeit mit meiner kleinen Nichte verbringen zu können, gleichzeitig mit meiner Schwester, ach, mit der gesamten Familie. Und ich habe es genossen. Ich war oft unterwegs, habe tolle Menschen kennengelernt und wiedergesehen. Ich hatte viel Zeit kreative Ideen umzusetzen und ebenso viel Zeit fürs Bloggen, für Instagram, Facebook & Co.  Seit vier Wochen ist nun der neue Job da. Es macht riesig Spaß, nur plötzlich habe ich wieder weniger Zeit online zu sein, auf Instagram über den Tag hinweg Fotos aus meinem Alltag zu zeigen, Blogposts vorzubereiten und andere Blogs zu lesen. Das Leben 1.0 fordert mich und nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch. Und das ist gut und richtig so.  Was mich anfangs etwas beunruhigt hat, rückt jetzt in den Hintergrund bzw. verlagert sich: das Gefühl, etwas zu verpassen. Wenn bloggende Freundinnen mich fragen, ob ich dies und das aus der Blogosphäre schon gelesen oder gesehen habe und ich verneinen muss, fand ich das bis vor Kurzem noch …

Nähen ⎟ Ideen für den Stoffresteabbau und warum ausmisten so gut tut

Letzte Woche hatte ich euch ein kurzes Alltags-Update gegeben. Thema war dabei auch aufräumen, ausmisten und sortieren. Mag ich! Entlastet nämlich. Warum? Weil man sich und seine vier Wände von Ballast befreit. Weil es gut tut, sich von Dingen zu trennen, die  man sowieso nicht mehr braucht. Weil es Platz in den Schränken schafft und gleichzeitig auch im Kopf. Und das wiederum wirkt sich positiv auf die Ideenfindung aus. So habe ich ein paar Dinge entdeckt, die ich schon längst vergessen hatte, die sich aber nun gut in neue kreative Projekte umsetzen lassen. Ich fühle mich immer ein wenig leichter, wenn ich Platz für Neues geschaffen habe.  Die Kleiderschränke wurden bereits einmal komplett generalüberholt, die Kiste mit den ausrangierten Kleidungsstücken steht allerdings noch im Schlafzimmer herum. Mein Arbeitsplatz ist so aufgeräumt wie noch nie und inzwischen habe ich mich auch an die neue Ordnung gewöhnt. Nicht, dass es hier vorher unordentlich war, aber ein neues Möbelstück bringt meist auch ein neues Ordnungssystem mit sich.  Mein Stofflager hat sich auch schon um einiges reduziert. Besonders die Anzahl der Stoffrestekisten – ich habe mehrere …

Ein wenig Alltagsgeschehen und ein kleines Shop-Update

Ihr Lieben, abgesehen von gestern Abend (wegen einer kleinen Back-Session) schleppe ich mich derzeit um 22 Uhr in Richtung Schlafzimmer und bin nach einer Krimi-Seite eingeschlafen. Nichts mehr mit nächtlichen Näh- oder sonstigen kreativen Aktionen. Zumindest momentan nicht.  Seit Montag hat mich der neue Job mit spannenden Aufgaben und einem tollen Team voll im Griff. Überzeugen konnte ich die Kollegen heute auf jeden Fall schon mal mit selbstgebackenen Amerikanern und Törtchen zum Einstand. Kuchen geht immer, oder? Da ich morgen ausschlafen kann, habe ich mich gerade darangesetzt, ein paar weitere Kosmetiktäschchen mit Sprechblase in den Shop zu stellen, die hier schon ein paar Tage fertig bedruckt und genäht liegen. Sogar die Fotos waren schon gemacht, aber mein privates Zeitmanagement hat an den letzten Abenden die Priorität auf Füße hochlegen gesetzt. Empfinde ich als eine sehr gute Idee! Nun sind die Täschchen aber online und stehen für euch bereit. In den letzten Wochen habe ich weiter ausgemistet, sortiert und aufgeräumt. Da auch mein Stoff- bzw. Materiallager endlich sichtbar kleiner werden soll, sind noch einige weitere Produkte entstanden, die ich nach und nach …

Danke, Steffi.

Eigentlich ist ja immer der Jahreswechsel ein Zeitpunkt für Rückblicke. Ich nutze aber jetzt einfach mal den heutigen Tag, um auf die letzten Monate zurückzuschauen.  Aufregend. Turbulent.  Lernintensiv.  Nervenaufreibend.  Ernüchternd.  Traurig.  Lustig. Spannend.   Freudig. Alles Attribute, die die letzten Monate prägen. Was in 2014 so los war, hatte ich euch schon zusammengefasst. Auch wenn wir uns das oft wünschen: Das Leben ist eben doch kein Ponyhof. Es macht, was es will, und wir lernen immer wieder neu damit umzugehen. Klingt euch das zu negativ? So ist es nicht gemeint. Es ist vielmehr die Erkenntnis, dass man eben nicht alles planen kann, aber dass es immer weitergeht. Als ich am Donnerstagabend mit einer Flasche Sekt und Kinderschokolade bepackt bei meiner Schwester aufschlug, um auf den neuen Job anzustoßen, haben wir die letzten Monate revue passieren lassen und festgestellt, wie gut uns – trotz teils rauem Wellengang – die viele gemeinsame Zeit getan hat. Danke, Steffi. Danke fürs Zuhören, für die „Babysitter-Jobs“ und dass du immer für mich da bist. Bine

Hamburg ⎟ Eine Auszeit ohne Plan

Ich habe mir eine kleine Auszeit gegönnt, einen dringend benötigten Tapetenwechsel, um die Akkus wieder aufzuladen. Der Liebe zum Wasser gefolgt, ging es in der letzten Woche ein paar Tage nach Hamburg, in die Lieblingsstadt. Bewusst ganz allein. Mit ein paar kulinarischen Tipps und Sightseeing-Wünschen im Hinterkopf, einem kurzen beruflichen Termin, aber ansonsten ohne Plan. Was dabei herauskam? Ein paar wunderbare Tage zum Abschalten, mit guten Gesprächen, leckerem Essen in netter Gesellschaft und langen Spaziergängen an der frischen Luft.  Die Kamera im Gepäck, erkundete ich zu Fuß die Speicherstadt, die Hafencity und das Schanzenviertel und verbrachte ein paar Stunden im Miniatur Wunderland. Für einen Perspektivenwechsel und trotz müder Füße stieg ich die vielen Stufen vom Michel hinauf und schaute mir Hamburg von oben an. Von Altona ging es über den Altonaer Balkon Richtung Fischmarkt und von da aus per Fähre zurück zu den Landungsbrücken. Sonnenuntergang inklusive! Ich war überrascht und erfreut zugleich, wie selbstverständlich ich mich inzwischen in Hamburg von A nach B bewege, ohne ständig meinen Stadtplan aus der Tasche hervorzuholen. Und das sowohl zu Fuß als …