Die Stadt der Liebe, 30 Grad und jede Menge Spaß: Das war unser Agenturausflug nach Paris am vergangenen Freitag. Mit vitaminreichen Frühstückstüten bepackt, ging es früh morgens mit dem Thalys los. Schon die Zugfahrt war sehr unterhaltsam, was selbst dem Schaffner nicht entgangen ist. Wie gut, dass wir – ohne es vorher zu wissen und mit ein wenig Improvisation – ein „Abteil“ für uns hatten. Übrigens sehr von Vorteil, wenn es heißt „Welcher Paris-Typ bist du?“. Ein Teil meiner Kolleginnen hatte sich nämlich ein tolles Unterhaltungsprogramm überlegt. „Der Hahn ist tot“ dreistimmig im Kanon, abwechselnd in deutscher und französischer Sprache, ist für uns jetzt jedenfalls kein Problem mehr.
Unsere erste Station nach der Ankunft, der Arc de Triomphe, brachte uns hoch hinaus und bescherte uns einen traumhaften Blick über die Stadt. Meine letzte Reise nach Paris dürfte 2001 gewesen sein, die Abschlussfahrt mit dem Französisch-Leistungskurs. Ja, ich konnte Französisch sprechen und seitenweise Klausuren schreiben. Wie? Das ist mir heute ein Rätsel. Schade eigentlich.
Nachdem wir uns einen raschen Überblick über die Stadt verschafft hatten, schlenderten wir vom Triumphbogen bei schönstem Sonnenschein die Champs Élysée entlang. Schon zu diesem Zeitpunkt beneidete ich meine Kollegen, die dem Wetterbericht vertraut hatten und kurze Hosen trugen. Zum Lunch ging es dann in die traditionelle Brasserie Bofinger in der Nähe des Place de la Bastille. Französisches Flair pur und leckeres Essen garantiert.
Nachmittags streiften wir durch die Straßen rund um den Place des Vosges und ließen es uns nicht nehmen, noch ein paar typische Macarons als Souvenir zu kaufen. An salted caramel oder caramel salé (oder so ähnlich) komme ich einfach nicht vorbei. Köstlich!
Ich wäre ja nicht ich, wenn ich im Vorfeld nicht noch Bastelpapier und Schere gezückt hätte. Und so gab es für alle Photoprops im Frankreich-Style: Baskenmützen, Brillen, Schnurrbärte, Croissant, Baguette, Sprechblasen und einen Pudel, der allen anderen den Rang ablief.
Für die Photoprops habe ich Fotokarton verwendet. Dazu braucht ihr noch etwas Maskingtape und Papierstrohhalme. Die Motive habe ich frei aus der Hand auf den Fotokarton gezeichnet, ausgeschnitten und mit Maskingtape die Strohhalme auf der Rückseite befestigt. Die Konturen, zum Beispiel beim Croissant, könnt ihr mit Filzstift o. ä. aufmalen. Photoprops sind wirklich schnell gemacht und bringen jede Menge Spaß. Sogar hoch oben auf dem Arc de Triomphe mitten in Paris.
Klar ist: Paris is always a good idea.
À bientôt !