Rund ums Motorboot
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Neue Herausforderung: Ich will den Sportbootführerschein machen

Mit neuen Herausforderungen verhält es sich ja öfter mal so wie mit guten Vorsätzen. Man setzt sich etwas in den Kopf, will es unbedingt durchziehen, und dann kommt es doch anders als gedacht. Warum auch immer: äußere Umstände, auf die man wenig oder keinen Einfluss hat, oder der innere Schweinehund, der lachend im Kreis tanzt, weil er es mal wieder geschafft hat. 

So verhielt es sich leider auch mit meinem Plan, dieses Jahr im März meinen ersten Halbmarathon zu laufen. Ich war gut im Training, ab vergangenen November musste ich dann aber wegen Schmerzen und des Verdachts auf einen Belastungsbruch im Fuß, der sich zum Glück nicht bestätigte, einige Wochen pausieren. Anfang des Jahres legte mich dann noch eine dicke Erkältung lahm und der Trainingsrückstand war riesig. Also entschieden: neuer Versuch im nächsten Jahr. 

Ich glaube, ich hatte hier gar nichts von meinem Vorhaben erzählt, oder doch? Ob ich so eine Vorahnung hatte? Von meiner neuen Herausforderung möchte ich euch aber jetzt erzählen. Ich will den Sportbootführerschein machen. Yes! Und ich bin mir sicher, dass ich der Herausforderung gewachsen bin.
 
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Was völlig anderes – hatte ich doch bis letzten Sommer so gar nichts mit Motorbooten und Wassersport zu tun. Inzwischen aber schon und ich merke, wie viel Spaß es macht. So viel Spaß, dass ich mich auf das Abenteuer einlasse und die Sportbootführerscheine See und Binnen unter Motor mache. 

Was das heißt? Ich beschäftige mich mit dem Thema Navigation, darunter fallen zum Beispiel Seekarten, Betonnungssysteme, Leuchtfeuer, Kompass, Kurs und Peilung, lerne Gesetze aus dem Seerecht, setze mich mit der praktischen Schiffsführung auseinander (Manöver, anlegen, ankern, Knoten etc.) und erfahre Wichtiges aus dem Bereich Wetterkunde. 

Und wenn das alles sitzt und ich die beiden Scheine in der Tasche habe – ja, ich gehe aufs Ganze und möchte gleich beide machen, also für See und für Binnen –, dann darf ich Motorboote bis 15 m Länge auf See und in Binnengewässern fahren. Ich kann euch sagen, mir geht jetzt schon die Pumpe.

Ich habe hin und her überlegt, ob ich das Thema hier auf dem Blog veröffentliche. Was ist, wenn ich scheitern sollte? Passt das Thema überhaupt hier her? Interessiert meine Leser, also euch, das eigentlich? Fragen, die ich mir schon länger gestellt habe. Mit dem Ergebnis, dass ich euch jetzt eben davon berichten möchte. Egal, ob ich in einigen Wochen mit dem Sportbootführerschein in der Tasche herumlaufe oder nicht. Ob Wassersport zum Blog passt? Auf den ersten Blick nicht, aber das Thema gehört zu mir und macht mir Spaß. Mein Blog, meine Party – also los! Wie eure Resonanz ist? Das werde ich ja dann erfahren und bin schon ganz gespannt. Vielleicht ist ja auch eine(r) von euch mit Motorboot auf dem Wasser unterwegs.

Habt’s schön! Und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.

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