Wie schon angekündigt, geht es heute weiter mit unserer Wattwanderung mit dem singenden Wattführer Albertus Akkermann. Da die Jugendherberge auf der „Wattseite“ der Insel liegt, waren es nur ein paar Minuten zu Fuß, bis wir barfuß durchs Watt wandern konnten. Ein wenig mulmig war mir ja schon, denn eine Wattwanderung habe ich zum einen bisher noch nicht mitgemacht (und wenn, dann ist das schon viele Jahre her, sodass ich mich nicht erinnere), zum anderen schärfte uns „Bertus“ zu Beginn ein, immer in seiner Nähe zu bleiben. Grund dafür waren Schlicklöcher, die für jemand Unerfahrenes kaum zu erkennen sind und schnell zur Gefahr werden können. Uiuiui. Hauptsache den Kameras passiert nix.
Es war ein tolles Gefühl, mit nackten Füßen durchs Watt zu tapern. Immer wieder hielten wir an und erfuhren was über die Tier- und Pflanzenwelt, die im Watt zu Hause ist. Kleine Krebse kreuzten unseren Weg, wir lernten Herzmuscheln kennen und entdeckten sogar eine noch lebende Mini-Schwertmuschel, die laut Bertus sehr selten ist. Wirklich spannend zu beobachten, wie sie sich aufrichtet, bevor sie sich wieder in den Boden „bohrt“.
Der Name der folgenden Pflanze müsste Queller sein, ist essbar und soll, wenn ich mich recht erinnere, nach Spargel und recht salzig schmecken. Ich bin ja bei so etwas ne Schissbuxe und probiere nicht. Das sollen mal schön die anderen machen. 🙂 Und Dani hat sich getraut und die glibberige Qualle für uns in Pose gebracht, damit wir „schöne“ Fotos machen konnten.
Albertus Ackermann ist nicht umsonst als der singende Wattführer bekannt und hat uns auf unserer kleinen Reise durchs Watt ganz besondere Momente beschert. Bei Katja und Chris könnt ihr hören, womit sich „Bertus“ in unsere Herzen gesungen und gespielt hat.
Habt ihr das Meer rauschen und die Möwen kreischen hören? Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig in Nordsee-Feeling versetzen.
Wie es mit „Bloggen mit Herz“ weiterging, erzähle ich euch beim nächsten Mal.
Habt ein schönes Wochenende!
bine
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