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Do more of what makes you happy (+ Rezept für ein Johannisbeer-Zupfbrot)

Die Überschrift könnte so etwas wie das Wort zum Sonntag sein. Sollte es auch werden, allerdings habe ich dann am vergangenen Sonntag kurzfristig beschlossen, lieber ein paar Seiten zu lesen und Blogpost eben Blogpost sein zu lassen und nicht weiterzuschreiben. So. Trotzdem ist die Überschrift der Satz, der mich seit einiger Zeit im hintersten Kämmerlein begleitet (und als Typobild über meinem Schreibtisch steht). Zum Glück, denn man vergisst neben dem Alltag immer wieder, einfach mal das zu tun, was einen wirklich glücklich macht, auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist. Bei mir ist das derzeit zum Beispiel Sport. Und nähen. Und backen, aber dazu später mehr.  
Sport macht den Kopf frei und daher habe ich mich neulich zehn Tage lang täglich schweißtreibend bewegt. Ein Mix aus Laufen an der frischen Luft und Indoor Cycling und gezieltem Krafttraining an den Geräten im Fitnessstudio. Super Sache, kann ich euch sagen, auch wenn draußen die Sonne scheint und man mit nem Eistee auf Balkonien verweilen könnte. Und ich bin echt erstaunt, welche Muskelkraft man aufbringen kann. Ich weiß aber auch, dass täglicher Sport kein Dauerzustand ist und auch nicht werden soll. Muskeln brauchen Erholung und es gibt ja schließlich noch anderes. Nähen und Backen. Das Gefühl nach dem Sport ist dennoch toll und hat mir gezeigt, was mir gut tut und in welchem Umfang. 



Und wer viel Sport treibt, darf auch backen und das Gebackene anschließend verputzen, oder? Kommen wir also zum „Macht-mich-glücklich“-Punkt Nr. 2. Spontan habe ich, weil ich eben gerade Lust dazu hatte, ein süßes (und klebriges) Zupfbrot mit Johannisbeergelee gebacken. Das Rezept von der Apfel-Zimt-Variante war die Basis, geändert habe ich eigentlich nur das „Zwischendrin“ und „Obendrauf“. Und zwar so:


In den Hefeteig gebt ihr noch etwas Vanillezucker. Habt ihr den Teig dann ausgerollt, streicht ihr statt der Apfel-Zimt-Meische Johannisbeergelee (gekauft oder selbstgemacht) darauf und schneidet die Teigplatte in Streifen (siehe Rezept). Achtung: jetzt wird’s schon klebrig und matschig. Die Streifen faltet ihr jeweils wie ein „W“ und setzt sie in eine gefettete Springform oder wie ich in eine Brownieform mit herausnehmbarem Boden. Schön nebeneinander, auch wenn die Ws zusammenfallen wollen, bis die Form komplett gefüllt ist. Dann geht’s in den Ofen, wie es im Rezept steht. Ist das Johannisbeer-Zupfbrot abgekühlt, rührt ihr einen dickflüssigen Guss aus reichlich Puderzucker, etwas Wasser und Zitronensaft an und verteilt ihn mit einem Löffel kreuz und quer auf dem Hefegebäck. Trocknen lassen und dann am besten sofort vernaschen. 



Mein Johannisbeer-Zupfbrot habe ich mit zu meiner Schwester in den Garten genommen, die Reste durften am nächsten Tag die Kollegen verputzen. Allen hat’s geschmeckt und ich war glücklich.


Und was mich sonst noch ganz aktuell glücklich macht: Ich habe ein Ticket für die Blogst-Konferenz 2016 in Hamburg (!) ergattert und freue mich auf erstklassiges Klassenfahrtfeeling mit ganz vielen lieben Bloggerkolleginnen und -kollegen in der Lieblingsstadt. 




Nähen ⎟ Mit Inspiration von der Nordsee: meine Sofafische in neuem Gewand

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Was macht man, wenn man eine Woche an der Nordsee verbringt? Richtig. Man lässt sich so ganz nebenbei inspirieren. Am Strand beim Sammeln von Schneckenhäusern, Treibgut und Muscheln, beim Schlendern durch die Straßen, beim Beobachten der Leute auf der Strandpromenade und mit Blick aufs Meer. 


Das Ergebnis ganz passend zum Urlaub: Mein Sofafisch bekommt ein ordentliches Make over in Form, Größe und Umsetzung. Der vorherige Sofafisch war gleichzeitig ausverkauft, sodass ich sowieso für Nachschub sorgen wollte. Aus mehreren Teilen besteht die Kissenvorderseite noch immer, aber die Form ist etwas runder und kleiner und nicht mehr so lang. Ganz neu: der Abnäher rundum. Hach, ich mag es, wenn sich Produkte weiterentwickeln und „erwachsener“ werden. Dafür muss man nicht unbedingt ein paar Tage wegfahren, aber Inspiration hole ich mir gern während eines Tapetenwechsels und am liebsten noch total unbewusst und nebenbei, wenn die Gedanken sowieso irgendwo hinterherhinken.

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Die Fotos habe ich – wie schon bei meiner Patchworkdecke und überhaupt in letzter Zeit – im Garten meiner Schwester gemacht. Einen Holzstuhl unter den blühenden Apfelbaum in die frisch gesäte Wiese stellen und los geht’s. 
Ein paar neue Sofafische im teilweise bunten Mustermix gibt es im binedoro Shop. Und auch die Sofahäuschen haben sich einer kleinen Überarbeitung unterzogen. Sie gibt es ab sofort ebenfalls mit abgenähtem Rand. Happy shopping, ihr Lieben, und ein schönes Wochenende!


Übrigens freue ich mich gerade sehr, dass die Nähmaschinen wieder öfter zum Einsatz kommen. Kann gern so bleiben.

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Nähen ⎟ Für meine Nichte: Bloomer Greta

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Die Schnittmuster und Ebooks von Nina/Hedi mag ich ja super gern, auch wenn ich erst seit Kurzem wieder Shirts für mich nähe. Umso mehr freue ich mich, dass ich künftig für Nina neue Schnitte zur Probe nähen kann und fühle mich jetzt schon sehr wohl in der Gruppe. Den Anfang meiner Laufbahn als Probenäherin macht die Bloomer Greta, die ich für meine Nichte Tessa in Größe 86/92 genäht habe. Gleich in dreifacher Ausführung. Wenn man einmal anfängt Blümchen und Co. zu vernähen. So süß! 

Die Bloomer, eine kurze Pumphose für Babys und Kleinkinder, mit Gummizug am Hosenbund und an den Beinabschlüssen, ist schnell genäht und kann sowohl aus Webware als auch aus dehnbaren Materialien wie Jersey oder Interlock umgesetzt werden. Perfektes Garten-Outfit, wenn der Sommer es gut mit uns meint. 

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Die Fotos mit Tessa sind alles andere als gestellt. Wir haben sie einfach spielen, laufen, machen lassen, ich bin mit der Kamera hinterhergerobbt und zwischendurch wurde nur schnell mal die Hose gewechselt. Bilder aus dem Leben eben: mit Puppe, ohne Puppe, auf dem Weg in die Gefilden ihres großen Bruders und wieder um den Tisch herum

Und wer jetzt auch so süße Hosen nähen möchte, der schaut bei Nina im Shop vorbei und gönnt sich das Ebook Bloomer Greta. Ganz sicher auch eine super Kombi mit dem Kurzarmshirt Edda. 


Ich bin gespannt, welche Nähprojekte da noch kommen werden. Eines ist ja schon in Arbeit, das weiß ich aus sicherster Quelle. Freut euch drauf!

Bis bald,
Bine



Nähen ⎟ Ein Neuzugang namens W6 454D und zweimal FrauEdda

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Ich finde ja, dass der Trend eindeutig zur Zweitnähmaschine geht. Und weil ich mir selbst gegenüber sehr überzeugend war, ist vor drei Wochen die Overlock-Nähmaschine 454D von W6 bei mir eingezogen. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich seitdem nichts anderes mache als zu nähen. Denn wie bei vielen neuen Geräten, mit denen ich mich ein wenig vertraut machen muss oder gar die Anleitung lesen möchte, stand auch die Overlock erst einmal eine zeitlang, um genau zu sein drei Wochen, hier herum. Das ist bei mir so.

An diesem Wochenende war es dann aber soweit. Es tat sich ein Zeitfenster auf, ok, es war 21 Uhr und ich hatte noch die ganze Nacht vor mir. Gebrauchsanleitung geschnappt, Nähmaschine angeschlossen und Schritt für Schritt kennengelernt – vom Einfädeln der vier Garnrollen bis hin zum fertigen Shirt. Na gut, drei Shirts, zweimal FrauEdda für mich und einmal Edda für meine Nichte (beide Schnitte von Nina/Hedi). Natürlich nicht alles in einer Nacht, da gehen ein paar Stunden Schlaf dann doch vor. 

Meine beiden Shirts zeige ich euch heute. Die Fotos hat wieder meine Schwester gemacht, diesmal im Garten zwischen Klettergerüst aufbauen und Unkraut jäten.

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Ich habe noch nicht alles ausprobiert, was die Nähmaschine so kann, aber da sie derzeit einen prominenten Platz auf dem Esstisch genießt, werde ich das in den nächsten Tagen nachholen. Hach, ich bin jetzt schon ganz happy, sowohl mit den Ergebnissen als auch mit der Zeitersparnis. Auf dass sich der Kleiderschrank füllt.

Shop-Update ⎟ Reiseetuis aus Snappap jetzt auch individuell bedruckt

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Die binedoro Reiseetuis aus Snappap mit dem „fernweh“-Druck sind noch immer euer Lieblingsprodukt in meinem Shop. Ich mag sie auch, das gebe ich gern zu. Ihr verschenkt die Mappen für Reiseunterlagen an Familie und Freunde, zu Geburtstagen, Weihnachten und auch zur Hochzeit mit ein paar Mäusen für die Hochzeitsreise. Und da immer wieder die Frage aufkam, ob die Reiseetuis auch individuell bedruckt werden können, habe ich das jetzt möglich gemacht und mir ein komplettes Alphabet als Stempel gebaut. Jeder Buchstabe oder jedes Zeichen wird also einzeln von Hand gedruckt.

Ab sofort könnt ihr die Mappe mit eurem Wunschbegriff oder Namen bekommen. Da die Typografie immer die gleiche Größe hat und die Breite begrenzt ist, rechne ich diese für das jeweilige Wort vorab aus, damit wir wissen, ob es passt. Beim Reiseetui sind 8 bis 10 Buchstaben maximal möglich. Und wenn ihr eine ganz individuelle Mappe haben wollt, dann bekommt ihr die natürlich auch in einem anderen Format.

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Wie wäre es mit einem Reiseetui bedruckt mit eurer Lieblingsstadt oder dem nächsten Reiseziel? Immer her mit euren Anfragen. Dazu schreibt ihr mir entweder eine E-Mail (siehe Impressum) oder eine Anfrage über DaWanda.


Habt noch eine schöne kurze Woche!