Gute Vorsätze für das neue Jahr? Irgendwie sind es doch oft die gleichen Dinge, die man sich auferlegt, dazu auch noch sehr allgemeine Punkte, an die man sowieso ab und an denken sollte. Gesünder essen, mehr Sport treiben, auch mal Fünfe gerade sein lassen. Mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen und öfter Dinge tun, die einem Spaß machen. Ordnung halten und Struktur in den Alltag bringen. Alles Punkte, die eh schon irgendwo im Hinterstübchen schlummern. Pünktlich zum Jahreswechsel kommen sie dann an die Oberfläche und machen sich in unseren Köpfen breit. Und viele Vorsätze sind im April schon wieder vergessen.
Ich habe mir diesmal keine Gedanken zu guten Vorsätzen für 2017 gemacht, geschweige denn eine Liste geschrieben, was ich dieses Jahr so alles in die Tat umsetzen möchte. Vielmehr möchte ich mich mit den Dingen beschäftigen, die aktuell wichtig für mich sind. Wieder mehr Sport treiben, zum Beispiel. Okay, das könnte ein guter Vorsatz sein, Sport hat aber immer schon einen Platz in meinem Leben. Gesundheitlich bedingt habe ich eine zeitlang pausiert und starte jetzt langsam wieder. Vielleicht möchte sich meine Wirbelsäule an dieser Stelle den Vorsatz auf die Fahne schreiben, wieder wie gewohnt zu funktionieren.
Was ich allerdings für mich wichtig finde, ist aufgeräumt in ein neues Jahr zu starten. Wie immer war die Weihnachtsdeko recht schnell wieder in Kisten verstaut und die ersten Tulpen bringen jetzt etwas Frische und Frühling in die Wohnung. Aufräumen sorgt für Leichtigkeit und Schwung und macht auf eigene Art und Weise einen freien Kopf, wenn ich gerade schon nicht laufen gehen darf.
Schon vor Weihnachten habe ich festgestellt, wie viele SnapPap-Reste sich mit der Zeit angesammelt haben. Während des Aufräumens fanden sich dann auch noch einige zugeschnittene Täschchen, die ich mal aus einem Reststück vorbereitet hatte. Kurzerhand waren kleine Papierboote ausgeschnitten und auf die Schnitteile der Täschchen genäht. Maritime Resteverwertung sozusagen. So entstand zwischen den Feiertagen eine kleine Limited Edition, bestehend aus Täschchen mit Papierboot und immer anders farbigen Reißverschlüssen. Eines war aufgrund meiner Instagram Story während des Nähens schon verkauft, die anderen findet ihr im binedoro Shop. Ich mag die Farbkombination aus Anthrazit und Packpapierbraun sehr gern und den Materialmix sowieso.
Übrigens hatte ich auf Pinterest gesehen, dass sich auch Labels super aus SnapPap herstellen lassen. Die Idee habe ich hier gleich einmal aufgegriffen, da sie so schön zu den Booten passen. Für die Labels kam mein kleiner Logo-Stempel zum Einsatz. SnapPap mit Stempelfarbe bedrucken und anschließend in gewünschter Größe ausschneiden, falten, damit es doppelt liegt, und beim Schließen der Täschchenseite einnähen.
Ein paar Ideen für SnapPap-Reste habe ich noch. Die zeige ich euch dann demnächst.
Habt einen schönen Sonntag!