Spontanprojekte sind doch oft die besten, oder? Jedenfalls öffnete sich letztens ein Zeitfenster – eigentlich sogar zwei – und ich beschloss ganz spontan mir eine neue Tasche und das passende Portemonnaie zu nähen. Und was soll ich sagen: Ich liebe sie beide!
Ganz ohne Schnittmuster, nur mit der einen Idee für die Tasche im Kopf, habe ich losgelegt. Ruckzuck wurde das Stofflager durchsucht und noch ein ausreichendes Reststück von dem tollen anthrazitfarbenen Stepper gefunden, aus dem ich auch meine letzte große Handtasche genäht hatte. Der Kunstleder-Boden hat den Härtetest leider nicht bestanden und recht schnell unschöne Löcher in der Oberfläche bekommen und auch der Reißverschluss hat inzwischen aufgegeben. Klar, da musste was neues her. Es lohnt sich also wirklich bei Lieblingsteilen oder die, die es werden sollen, auf die Qualität des Materials zu achten.
Meine Tasche hat ein großes Fach mit Reißverschluss für alle wichtigen Sachen wie Portemonnaie, Smartphone und Schlüssel bekommen und außen noch einmal ein Fach mit Druckknopf, in dem Taschentücher, Einkaufsbeutel und Handcreme Platz finden. Wobei man bei der aktuellen Erkältungswelle auch die Taschentücher als wichtigstes Utensil bezeichnen kann. Die sind so auf jeden Fall immer ganz schnell griffbereit.
Die kleingemusterte Baumwollpopeline von Hamburger Liebe hüte ich schon länger. Und da ich den Stoff so schön finde, habe ich die letzten zwei Meter jetzt endlich mal angeschnitten und als Futterstoff für meine neue Tasche verwendet. Den Taschenhenkel hatte ich glücklicherweise so fertig genäht in der Schublade liegen. Wie praktisch, wenn man mal eine Kochschürze als Werbegeschenk bekommt, von der mein eigentlich nur die Bänder schön findet. Abgeschnitten und zum Taschenhenkel umfunktioniert. Upcycling deluxe, ne?
Für den Boden der Tasche habe ich diesmal braunes SnapPap
verarbeitet. Hier ist nur Vorsicht geboten, daher mein Tipp: Stellt den Geradstich eurer
Nähmaschine nicht zu klein ein, sonst ist das SnapPap nachher wie
perforiert und die Naht reißt bei zu viel Belastung.
verarbeitet. Hier ist nur Vorsicht geboten, daher mein Tipp: Stellt den Geradstich eurer
Nähmaschine nicht zu klein ein, sonst ist das SnapPap nachher wie
perforiert und die Naht reißt bei zu viel Belastung.
Eigenhändig getestet, denn ich wollte die Henkel an zwei eingenähten Snappap-„Schlaufen“ befestigen. Diese hielten aber nur so semi-gut. Also Tasche wieder ausgeräumt, die innenliegende Wendeöffnung aufgetrennt, alles auf links gedreht, die beiden langen Nähte ein Stück geöffnet und neue Schlaufen aus Baumwollgurtband eingenäht. Wenden, Wendeöffnung schließen und mega freuen! Denn jetzt passt alles und hält auch was aus.
Die
Handtasche ist übrigens so groß, dass problemlos eine C4 Mappe
hineinpasst plus den Kram, den Frau sonst noch so mit sich herumträgt.
Das war mir wichtig, weil ich keine zweite Tasche mitnehmen möchte, wenn
ich im Alltag mal Dokumente oder Unterlagen von A nach B transportiere.
Handtasche ist übrigens so groß, dass problemlos eine C4 Mappe
hineinpasst plus den Kram, den Frau sonst noch so mit sich herumträgt.
Das war mir wichtig, weil ich keine zweite Tasche mitnehmen möchte, wenn
ich im Alltag mal Dokumente oder Unterlagen von A nach B transportiere.
Ich
bin ja nicht so der Fan von viel Tüddelü an meinen genähten Teilen,
aber das kleine Label aus SnapPap (einfach mein Logo gestempelt) passt
total gut und finde ich sehr hübsch. Das Label habe ich auch am
Portemonnaie angebracht. Und dieses zeige ich euch in Kürze genauer. Trommelwirbel … Portemonnaie mit Schnittmuster und kurzer Anleitung – gratis für euch!
bin ja nicht so der Fan von viel Tüddelü an meinen genähten Teilen,
aber das kleine Label aus SnapPap (einfach mein Logo gestempelt) passt
total gut und finde ich sehr hübsch. Das Label habe ich auch am
Portemonnaie angebracht. Und dieses zeige ich euch in Kürze genauer. Trommelwirbel … Portemonnaie mit Schnittmuster und kurzer Anleitung – gratis für euch!
Bis dahin, habt’s schön!
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