Jahr: 2015

DIY-Workshop ⎟ Linolschnitt und Linoldruck – ein Experiment

  Man nannte mich auch die Pflaster-Fee. Denn wenn wir eines am vergangenen Wochenende gelernt haben, dann ist es die Tatsache, dass Messer scharf sind. Auch die, die man für Linolschnitt einsetzt. Macht ja irgendwie auch Sinn.   Am Samstag war Workshop-Tag, wobei ich das Thema ja eher als Experiment einstufen würde. Denn meine Linolschnitterfahrungen liegen schon so einige Jahre zurück. Ein Grund mehr, endlich mal wieder mit Linolplatten und Geißfuß zu arbeiten und verschiedene Motive zu schnitzen.   Mit dabei waren Nele und Janine sowie Sabine, die den Tag als einzige ohne Blessuren überstanden hat.        Ich muss gestehen, dass es mir schwer gefallen ist, ein passendes Motiv zu finden. Denn Linolschnitt ist um einiges aufwendiger als das Herstellen von Moosgummi-Stempeln. Einen Moosgummi-Stempel kann man – je nach Motiv – auch mal schnell neu machen, sollte man sich verschnitten haben. Beim Linolschnitt wird das ganze schon schwieriger, weil das Schnitzen aufwendiger und anstrengender ist und auch der Materialeinsatz höher. Sinnvoll ist es auch, ein Motiv zu schnitzen, dass man immer mal wieder benötigt, damit …

Krefeld ⎟ Ich war Gipfelstürmer!

Ich schlendere gern mal über eine Kirmes. Vorwiegend zum (Crêpes) essen. Ihr werdet mich aber niemals auf einem der wilden Fahrgeschäfte treffen. Wie ich seit dem Wochenende weiß, liegt das definitiv nicht an Höhenangst. Die habe ich nämlich nicht oder sie ist seit Samstag kuriert. Ich tippe da eher auf mögliche schwungvolle Drehungen in luftiger Höhe, Loopings und rasantes Tempo, mit denen mein Magen sich nicht anfreunden kann. Geht es aber langsam und gerade gen Himmel, sage ich nicht nein. Auch wenn ich dabei angeschnallt in einem anfangs noch wackeligen Krankorb stehe und von einem Autokran Richtung Sonne gehoben werde.   Warum ich euch das erzähle? Am Samstag hatte das Stadtmarketing Krefeld mich und vier weitere Blogger und Bloggerinnen eingeladen, zum Gipfelstürmer zu werden. Es war Gipfelstürmer-Tag in Krefeld! Aber nicht nur wir hatten die Möglichkeit, die Perspektive zu wechseln und uns Krefeld von oben anzuschauen. Jeder, der Lust hatte, konnte bis zu 15 Stationen – verteilt über das gesamte Stadtgebiet – in luftiger Höhe besuchen.  Unsere vom Stadtmarketing begleitete Tour begann ebenerdig im Café Frollein Cupcake, …

Nähen ⎟ Mein royalblaues Kleid-Projekt *Teil 2

Ich bin voll motiviert! Wer hätte das gestern Morgen gedacht? Ich nicht. Das Kleid nimmt langsam Gestalt an: Die Taschen sind fertig, die Seitennähte geschlossen und auch die Begriffe Besatz und Blende erklären sich inzwischen von selbst.  Auch wenn mich das Nähen der Blenden der „überschnittenen Schultern“   (siehe Foto) ein paar Nerven gekostet hat, sehen gerade diese ganz passabel aus. Es hilft manchmal eben doch, sich die Anleitung mit Sinn und Verstand durchzulesen und Schritt für Schritt danach vorzugehen. Und dann kann man auch ein Kleid nähen, ohne dass man vorher im Detail weiss, wie es aussieht bzw. welche pfiffigen Ideen darin stecken. Denn neben dem Schnittmuster und der knapp gehaltenen, aber vollständigen Anleitung hatte ich nur ein paar wenige Fotos zur Ansicht. Wieder was dazugelernt! Im Moment empfinde ich es noch als sehr viel Stoff und ich bin gespannt, ob ich im Nachhinein doch noch abnähen muss. Fiebert ihr mit, ob das Kleid was wird und am Ende tragbar ist? Habt einen tollen Tag! Bine

Nähen ⎟ Mein royalblaues Kleid-Projekt *Teil 1

Ihr Lieben, wie schon angekündigt, habe ich mir etwas vorgenommen: Mein Kleid für die Hochzeit meiner Freundin Eva soll selbst genäht sein. Und royalblau. Material und Schnitt liegen bereit, es könnte also losgehen. Seit ein paar Wochen schon. Und was mache ich? Ich betreibe Prokrastination vom Feinsten. Ach, es gibt ja so viel anderes zu erledigen. Aber damit ist jetzt Schluss.  Gestern Abend habe ich nun endlich das Schnittmuster zusammengesetzt und in meiner Größe ausgeschnitten. Und damit ich nicht gleich wieder den Faden verliere und mir andere Aufgaben suche, wird jetzt der Stoff zugeschnitten. Noch lugt die Sonne nicht um die Hausecke herum, sodass die Ausrede „Sonnenbad auf Balkonien“ nicht greift.   Warum ich euch das erzähle? Scheinbar brauche ich ein wenig Druck. Der Schnitt an sich ist nicht schwer umzusetzen. Wahrscheinlich liegt es an meiner genauen Vorstellung, wie das Kleid später an mir aussehen soll (mögliche Enttäuschung und so). Um den inneren Schweinehund zu überwinden, berichte ich euch ab jetzt hier über das Voranschreiten des Kleid-Projekts.  Genießt die Sonne! Bine

Danke, Steffi.

Eigentlich ist ja immer der Jahreswechsel ein Zeitpunkt für Rückblicke. Ich nutze aber jetzt einfach mal den heutigen Tag, um auf die letzten Monate zurückzuschauen.  Aufregend. Turbulent.  Lernintensiv.  Nervenaufreibend.  Ernüchternd.  Traurig.  Lustig. Spannend.   Freudig. Alles Attribute, die die letzten Monate prägen. Was in 2014 so los war, hatte ich euch schon zusammengefasst. Auch wenn wir uns das oft wünschen: Das Leben ist eben doch kein Ponyhof. Es macht, was es will, und wir lernen immer wieder neu damit umzugehen. Klingt euch das zu negativ? So ist es nicht gemeint. Es ist vielmehr die Erkenntnis, dass man eben nicht alles planen kann, aber dass es immer weitergeht. Als ich am Donnerstagabend mit einer Flasche Sekt und Kinderschokolade bepackt bei meiner Schwester aufschlug, um auf den neuen Job anzustoßen, haben wir die letzten Monate revue passieren lassen und festgestellt, wie gut uns – trotz teils rauem Wellengang – die viele gemeinsame Zeit getan hat. Danke, Steffi. Danke fürs Zuhören, für die „Babysitter-Jobs“ und dass du immer für mich da bist. Bine